Wie die Bayerische
Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in der vergangenen Woche berichtete, wurde basierend auf den Angaben der Kontrollstellen im Freistaat kürzlich der 11.111te Ökobetrieb registriert.
Im Durchschnitt stellten derzeit täglich vier
Betriebe auf die Bewirtschaftungsweise nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus um. Mittlerweile werden in Bayern laut LfLmehr als 385.000 ha dem
Ökolandbau zugerechnet; der Anteil an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche übersteige 12 %.
Auch bei der Verarbeitung von Ökoerzeugnissen ist der Freistaat nach Angaben der Landesanstalt führend. In den letzten Jahren habe es einen deutlichen Anstieg auf mittlerweile mehr als 4.200 Unternehmen gegeben. Dabei gehe der Trend zu Regionalität und Bio; das Bayerische Bio-Siegel werde inzwischen von mehr als 200 Unternehmen für fast 1.200 Produkte genutzt.
Wichtiger Impulsgeber für die positive Entwicklung der Branche ist der LfL zufolge das Landesprogramm BioRegio 2030, mit dem die Landesregierung eine Steigerung des Flächenanteils auf 30 % bis zum Jahr 2030 anstrebt. Das Programm verfolge einen ganzheitlichen Ansatz und verbessere die Rahmenbedingungen in den Bereichen Bildung, Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung.