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06.03.2023 | 08:55 | Bio-Landwirtschaft 

Jährlicher Bio-Marktbericht für Mecklenburg-Vorpommern gefordert

Schwerin - Der Umweltverband BUND bemängelt das Fehlen von Daten zur Entwicklung der Bio-Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.

Bio-Landwirtschaft
Aus Sicht des Umweltverbands BUND fehlen im Nordosten Daten, um den Bio-Landbau voranzutreiben. Andere Bundesländer seien Mecklenburg-Vorpommern da voraus, lautet die Kritik. (c) proplanta
«Zur weiteren positiven Entwicklung des Ökolandbaus in unserem Land brauchen wir eine umfassende Bio-Marktanalyse», sagte BUND-Experte Burkhard Roloff der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin. Dies sei wichtig, um bestehende Fördermaßnahmen zu bewerten und notwendige neu aufzulegen.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Schwerin wuchs die Bio-Landbau-Fläche im vergangenen Jahr trotz der schwierigen Bedingungen weiter. Erstmals wurden über 200.000 Hektar ökologisch bewirtschaftet, das war ein Plus von über 11.000 Hektar im Vergleich zum Vorjahr 2021.

Dem Ministerium zufolge entspricht dies 14,9 Prozent der Landwirtschaftsfläche, wofür 26 Prozent der Agrarbetriebe verantwortlich seien. Daten darüber, was auf diesen Flächen angebaut wird, gibt es noch nicht, dies soll aber im Jahr 2023 im Zuge der Agrarerhebung des Statistischen Landesamts nachgeholt werden.

Der BUND wünscht sich eine jährliche Erhebung in Form eines Bio-Marktberichts, wie ihn die Region Berlin-Brandenburg im Februar erstmals vorstellte. In dem Bericht wird neben Vergleichen des Anbaus und der Erzeugung zum Rest Deutschlands auch der Bio-Absatz in der Gastronomie analysiert.
dpa/mv
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