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17.03.2013 | 11:16 | Naturland-Richtlinien 
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Naturland zieht Konsequenzen aus Missständen im Biogeflügelbereich

Gräfeling - Angesichts der Missstände im Biogeflügelbereich in den vergangenen Monaten und den daraus folgenden Diskussionen hat Naturland Konsequenzen gezogen und eine Reform sowie eine Anpassung seiner Richtlinien beschlossen.

Bio-Huhn
(c) proplanta
Wie der Anbauverband am Donnerstag im Anschluss an eine Delegiertenversammlung mitteilte, waren Kündigungen, zusätzliche Kontrollen, gesonderte interne Inspektionen und die Aktualisierung der Tierwohl-Checklisten sofort umgesetzte Maßnahmen nach Bekanntwerden der Unrechtmäßigkeiten, die nun weitergeführt werden sollen.

„Als weiteren Schritt haben wir eine Reform beschlossen, um bäuerliche Betriebe zu stärken: Ein selbstständiger Landwirt trägt die Verantwortung und sorgt für Transparenz auf dem Betrieb. Das hat Konsequenzen für Strukturen, die dem nicht entsprechen“, stellte der Naturland-Präsidiumsvorsitzende Hans Hohenester klar.

Gegenüber dem Presse- und Informationsdienst Agra Europe wies der Anbauverband darauf hin, dass es hierbei um eine Definition der bäuerlichen Landwirtschaft gehe sowie um eine Abgrenzung zu industriellen Strukturen und nicht um die Frage „groß oder klein“. (AgE)
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Kommentare 
Eckard Wendt, AGfaN e.V. schrieb am 17.03.2013 21:39 Uhrzustimmen(172) widersprechen(126)
Na, dann schau´n wir mal: Der nächste Ärger ist vorprogrammiert, wenn Naturland es nicht schafft, für optimale Gestaltung der Ausläufe zu sorgen, die Voraussetzung dafür ist, daß die Hennen vom Stall weg in die Fläche gehen. Also, die Abstände zwischen den über den ganzen Auslauf verteilten Schutzdächern dürfen nicht weiter als 20m sein. gerne angenommen werden auch Streifenweise aufwachsende Mais-Streifen von etwa 2m Breite, die vom Stall weg führen müssen. Wenn nur wenige Hennen draußen sind, stimmt was nicht. Von Vorteil sind auch Hähne im Verhältnis von max. 1:50.
Antonietta schrieb am 17.03.2013 21:07 Uhrzustimmen(89) widersprechen(86)
Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7–16 kg Getreide oder Sojabohnen. Dies kann ohne Übertreibung als die effektivste Form von Nahrungsmittelvernichtung bezeichnet werden. In den USA fressen die rund 8 Milliarden Schlachttiere 80% der Getreideernte. Bei den Sojabohnen dienen weltweit sogar 90% als Futtermittel. Rund ein Drittel des weltweit produzierten Getreides wird an Tiere verfüttert, um deren Fleisch zu essen. Würden z.B. die Amerikaner nur 10% weniger Fleisch essen, so könnte man mit dem dadurch eingesparten Getreide rund eine Milliarde Menschen vor dem Hungertod bewahren. Alle 3 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung!!
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