«Ich setze mich dafür ein, dass Niedersachsen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ
Agrarland Nummer 1 ist», sagte Otte-Kinast am Montag in Hannover nach einer Sitzung des Fachbeirats zur Förderung des ökologischen Landbaus.
Nach Auskunft des Landwirtschaftsministeriums gab es Ende des vergangenen Jahres 1.793 Bio-Höfe, das entspricht einem Anteil von 4,9 Prozent. Insgesamt bewirtschaften sie rund 100.000 Hektar. Um die Zahl der Öko-Betriebe noch weiter zu steigern, unterstützt Otte-Kinast die Ziele des 2016 veröffentlichten «Aktionsplan
Ökolandbau Niedersachsen». Vorgesehen sind darin die Einrichtung von Modellregionen und Pilotprojekte zur Steigerung des Ertragspotenzials.
Als ein Beispiel für Erfolg von Öko-Bauern nannte die
Agrarministerin die Bio-Legehennenhaltung. Rund 300 Bio-Legehennen-Betriebe haben ihren Sitz in Niedersachsen, das entspricht 40 Prozent der
Betriebe bundesweit. «Eine weitere Erfolgsgeschichte erleben wir bei den Öko-Äpfeln: Inzwischen werden etwa 40 Prozent der gesamten deutschen Bio-Äpfel in Norddeutschland geerntet», sagte die Ministerin.