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07.04.2018 | 08:03 | ÖkoAktionsplan 

Ökolandbaufläche in Hessen wächst weiter

Erfurt - Der Öko-Landbau in Thüringen wächst kontinuierlich weiter. 2017 hat die Thüringer Öko-Branche erneut einen deutlichen Wachstumsschub erfahren.

Ökolandbaufläche
Heimischer Ökolandbau wächst weiter - Keller: ÖkoAktionsplan greift. (c) proplanta
„Der ÖkoAktionsplan für Thüringen greift. Das Engagement, die Kontinuität in der Förderung, die partnerschaftliche Zusammenarbeit und die stetige Präsenz der Landesregierung in Sachen Öko-Landbau haben sich ausgezahlt. Die Erfolge werden jetzt durch Wachstumszahlen sichtbar“, sagt Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller.

Nach aktuellen Erhebungen wuchs die heimische Öko-Fläche im Jahr 2017 um 2.937 ha auf 40.386 ha – das entspricht einem Wachstum der Bio-Flächen von 4,8 % auf 5,2 % der landwirtschaftlichen genutzten Fläche in Thüringen.

Die Meldung der von den Kontrollstellen an die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (Kontrollbehörde) übermittelten Strukturdaten wurde fristgerecht an die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) weiter geleitet. Diese Zahlen mit Stichtag 31.12.2017, die bis zur Genehmigung der BLE vorläufig sind, zeigen einen Trend, der optimistisch stimmt.

So wirtschafteten 2017 im Freistaat Thüringen nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus 351 Landwirtschaftsbetriebe, darunter 74 Betriebe mit Hofverarbeitung.

Im Vergleich zu 2016 sind damit 23 neu hinzugekommene landwirtschaftliche Betriebe zu verzeichnen. „Das ist eine sehr gute Bilanz“, sagte Keller. Mit dem ÖkoAktionsplan 2015 waren bessere Rahmenbedingungen für eine positive Bio- und Ökolandbauentwicklung in Thüringen gelegt worden.

„Die starke Nachfrage nach regionalen Bio-Produkten verbunden mit einer Preisdifferenzierung gegenüber Importwaren sorgte für stabile Erzeugerpreise in Krisenzeiten und trug so entscheidend zur Transformation in Richtung Bio bei“, so Keller weiter.

„In 2018 muss es darum gehen, den Umbau Richtung Öko an allen möglichen Stellen weiter voranzutreiben. Dazu ist es notwendig, EU-Agrar-Gelder für die Umstellung auf Bio kontinuierlich zur Verfügung zu stellen, um weiteren konventionellen Betrieben eine Perspektive im Bio-Bereich zu geben“, sagte Keller.
tmil
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