Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Ergebnissen der
Agrarstrukturerhebung weiter mitteilt, dominierte dabei der
Anbau von Öko-Weizen mit einem Anteil von 37 % (90.500 Hektar).
Am zweithäufigsten wurden Pflanzen zur Grünernte ökologisch angebaut (149.500 Hektar), wobei Leguminosen (zum Beispiel Klee, Luzerne) mit 59 % (88.800 Hektar) den größten Anteil an dieser Fläche ausmachten. Mit der Agrarstrukturerhebung 2016 wurden erstmals detaillierte Daten zur ökologischen
Bodennutzung und
Tierhaltung erhoben.
Insgesamt stieg die Fläche, auf der
Ackerbau nach den Regeln des ökologischen Landbaus betrieben wurde, im Vergleich zum Jahr 2013 um 9 % auf 478.500 Hektar. Dies waren 42 % der insgesamt ökologisch bewirtschafteten Fläche im Jahr 2016.
Gemessen am gesamten
Ackerland nahm der ökologische Ackerbau einen Anteil von 4 % ein. Bei bestimmten Kulturen wie Leguminosen zur Ganzpflanzenernte (34 %), Strauchbeerenobst (26 %), Hafer (24 %) und Hülsenfrüchten (20 %) lag dieser Anteil jedoch deutlich höher.
Auch im Bereich der Tierhaltung spielt der ökologische
Landbau weiterhin eine untergeordnete Rolle. Lediglich 5 % des gesamten Viehbestandes wurden ökologisch gehalten. Während zum Stichtag 1. März 2016 annähernd 6 % der Rinder, also 700.400 Tiere, ökologisch gehalten wurden, erreichte der Anteil bei den Schweinen mit 196.100 Tieren weniger als 1 %.
Zudem gab es rund 6,5 Millionen Öko-Hühner, das entspricht einem Anteil von rund 4 %. Hierbei lag der Schwerpunkt der landwirtschaftlichen
Betriebe mit ökologischer
Hühnerhaltung im Jahr 2016 auf der Haltung von Legehennen.
In Bezug auf die Anzahl der Legehennen insgesamt lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Tiere bei knapp 9 %. Dagegen war der entsprechende Anteil bei den Masthühnern mit rund 1 % verschwindend gering.