(c) proplanta Größere Anbieter sind häufig nicht bereit, gewisse Preisgrenzen zu unterschreiten. Sie fürchten niedrige Preise zur kommenden Ernte, wenn sie jetzt dem Druck nachgeben. Daher wird das Pokern um die Preisfindung wohl erst direkt in der Ernte beginnen.
Radikaler Strategiewechsel im Einkauf zur Ernte 2009
Vorkontrakte für die kommende Ernte haben bisher nur sehr wenige Anbieter in die Bücher nehmen können. Käufer halten sich nicht nur mit Preisnennungen zurück, häufig wollen sie sich auch nicht auf den Bedarf in der Ernte festlegen.
Für viele in der Branche ist dieser vollständige Systemwechsel in der Einkaufsstrategie ein absolutes Novum. Rohstoffsicherung war viele Jahre ein absolutes Muss für die Verarbeiter. In der derzeitigen Wirtschaftslage ist der eigene Bedarf teils schwer abzuschätzen, teils warten die Käufer aber auch auf verlässlichere Prognosen zur europäischen Ernte im Sommer. Große Geschäftsabschlüsse werden erst direkt aus der Ernte heraus erwartet, es sei denn, dass in den nächsten Wochen schlechtes Wetter das Angebot verknappt. (ZMP)
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