Für alle Bilanzierungsformen sind die richtige Schätzung der Erträge im Futterbau, der Wirtschaftsdüngeranfall und die legume N-Bindung bedeutsam.
Die Schlagbilanz ist die kleinste Bezugsebene. Sie erfasst feldbezogen die Nährstoffsituation einer Kultur oder einer Fruchtfolgerotation. Schlagbilanzen eignen sich zur Fruchtfolge- und Düngeplanung. Voraussetzung sind schlagbezogene Aufzeichnungen.
Im Rahmen der Flächenbilanz wird der Nährstofffluss zur und von der Gesamtbetriebsfläche bilanziert. Die Flächenbilanz wird in Form des Nährstoffvergleichs genutzt und ist zur Erfüllung der Vorgaben der Düngeverordnung vorgeschrieben.
Die Datenbasis der Hoftorbilanz sind die Belege von Zu- und Verkäufen von Wirtschaftsdünger, Düngemittel und Futtermittel. Mit der Hoftorbilanz wird der Nährstofffluss zu und von der Gesamtbetriebsfläche bewertet. Sie wird häufig zur Erstellung von Betriebsbilanzen verwendet.
Für die Beurteilung der Bodenfruchtbarkeit und im Sinne einer nachhaltigen und umweltverträglichen Bewirtschaftungsweise sind möglichst vollständige Bilanzierungen durchzuführen.
Das LfULG hat hierzu für den Ökologischen Landbau eine Anleitung erarbeitet >
hier (PD)