Dies entsprach 9,1 Prozent der landwirtschaftlichen
Betriebe bzw. 5,0 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche.
Deutschlandweit lag der Anteil der landwirtschaftlichen Betriebe mit ökologischem
Landbau bei 7,3 Prozent, der an der landwirtschaftlich genutzten Fläche bei 6,8 Prozent. Die durchschnittliche
Betriebsgröße betrug in Sachsen-Anhalt 152 Hektar (Deutschland: 57 Hektar).
Zu Betrieben mit vollständig ökologischer Wirtschaftsweise zählten 365 Betriebe, in denen die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche und alle vorhandenen Viehbestände in die ökologische Wirtschaftsweise einbezogen waren.
57,2 Prozent (33.415 ha) der gesamten ökologisch landwirtschaftlich genutzten Fläche machte das
Ackerland aus. Auf 58,7 Prozent dieses Ackerlandes (19.614 ha) wurde von 236 Betrieben Getreide bestellt. Es wuchsen Weizen (einschließlich Dinkel und Einkorn) sowie Roggen (einschließlich Wintermenggetreide) auf fast zwei Drittel (63,7 %) dieser Getreidefläche.
Das ökologische
Dauergrünland umfasste 24.661 Hektar und wurde von 348 landwirtschaftlichen Betrieben bewirtschaftet. Das entsprach 42,2 Prozent der gesamten ökologisch landwirtschaftlich genutzten Fläche.
In 163 Betrieben, die ausschließlich ökologisch bewirtschaftet waren, wurden 15.532 Rinder, darunter 23 Betriebe mit 1.698 Milchkühen, gehalten. Das waren 10,9 Prozent aller Betriebe mit
Rinderhaltung bzw. 4,6 Prozent des gesamten Rinderbestandes.
Der überwiegende Anteil dieser Rinder befand sich in den Landkreisen Stendal mit 43,7 Prozent (6.783), Altmarkreis Salzwedel mit 17,5 Prozent (2.714), Harz mit 13,2 Prozent (2.056) und Wittenberg mit 10,0 Prozent (1.551). Die ökologische Haltung der Milchkühe (1.698) konzentrierte sich im Landkreis Stendal (71,5 %; 1.214 Milchkühe). 48 Betriebe mit 215.774 Legehennen erzeugten Eier ökologisch.
1 Ergebnisse der
Agrarstrukturerhebung (ASE) 2016