(c) proplanta Demnach waren 2013 bei zwei privaten, bundesweit agierenden Kontrollstellen für die Betriebe im Land 3.081 Hektar zu viel gemeldet worden.
Nach der Korrektur ergab sich eine Gesamtfläche von 37.076 Hektar, die 2014 auf 37.385 Hektar wuchs. Damit betrug der Anteil des Öko-Landbaus an der landwirtschaftlichen Nutzfläche rund 3,6 Prozent.
«Die Fläche wächst sehr langsam», bilanzierte Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). «Das angestrebte Ziel von sieben Prozent ökologischer Anbaufläche gemessen an der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird nur sehr schwer zu erreichen sein.» Ende 2014 arbeiteten 490 Höfe nach Öko-Kriterien. Die Fläche wurde in den letzten 5 Jahren um 4,7 Prozent erweitert.
Der Öko-Landbau habe einen hohen Stellenwert, der auch neue Perspektiven für Vermarktung und Verarbeitung eröffne, sagte Habeck. Der Sektor leiste viel für die Gesellschaft, helfe dem Gewässerschutz und der Artenvielfalt. Weil der Markt diese Leistungen nicht vergüte, sei die staatliche Förderung allemal angemessen. Die Landesregierung werde den Öko-Landbau auch künftig stärken. (dpa/lno)
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