(c) proplanta «Wir streben an, in der kommenden Legislaturperiode das Ende des Kohlezeitalters in Deutschland unumkehrbar und planungssicher einzuleiten», hieß es in einem am Montag veröffentlichen «Fahrplan Kohleausstieg».
Ziel sei ein Beschluss des Bundestages zur «Einleitung und Umsetzung des verbindlichen Ausstiegs aus der Kohleverstromung». Darin enthalten sein sollten aus Sicht der Grünen unter anderem ein Verbot des Baus neuer Kohlekraftwerke sowie Kompensationen für die betroffenen Braunkohleregionen. Auch der Erschließung neuer Tagebaue soll ein Riegel vorgeschoben werden. Über das Konzept hatte zunächst die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.
Umweltschutzverbände hatten zuletzt moniert, dass in einem Entwurf des Umweltministeriums für den Klimaschutzplan 2050 konkrete Ziele für den Kohleausstieg fehlten. Der Klimaschutzplan soll den Weg aufzeigen, über den Deutschland seine eigenen und die internationalen Ziele insbesondere beim klimaschädlichen CO2-Ausstoß erreichen kann.
Vergangenen Dezember hatte sich die Weltgemeinschaft in Paris darauf geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen.
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