Johanna Pügge und Christopher Mattheus von der CJD Christophorusschule entwickelten mit ihrem Projekt „Hat es efea drauf?“ einen ökologischen Reiniger aus Efeu, der ebenso umweltfreundlich wie hautverträglich und wirtschaftlich ist.
Die beiden Mecklenburger Schüler hatten die Idee, einen ökologischen, hautverträglichen und zudem ökonomisch sinnvollen Reiniger aus Efeu herzustellen. Dazu führten sie eine Vielzahl verschiedenster Experimente entlang der gesamten Herstellungskette durch, angefangen von der Trocknung der Blätter und der Extraktion der waschaktiven Substanzen (Saponine) über die richtige Zusammensetzung des Reinigers bezüglich seiner Wirksamkeit bis hin zur Wirtschaftlichkeit. Selbst über die Vermarktung und das Design eines entsprechenden Reinigers machten sich die Schüler Gedanken. Auch wenn durch die eingeschränkte Projektlaufzeit noch Raum für weitere Untersuchungen bleibt, beabsichtigen die Jungforscher, sich die Verwendung Efeuextrakt in einem Reinigungsmittel als Waschzusatz patentieren zu lassen.
Um derartiges Engagement zu belohnen, stiftet das
BMELV den Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“. Mit ihm wurden bereits in den letzten Jahren ca. 100 junge Nachwuchswissenschaftler auf Regionalebene ausgezeichnet. In diesem Jahr ist erstmals eine herausragende Arbeit mit dem mit 1.500 Euro dotierten Bundespreis „Nachwachsende Rohstoffe“ gewürdigt worden. (fnr)