Er steht unter dem Motto "Experimentelles Bauen mit Holz - nachhaltig - urban - zukunftsweisend". Seit 2009 wird diese Fachtagung in einemjährlichen Wechsel zwischen Wismar und Lübeck ausgerichtet.
Die Fachtagung richtet sich vor allem an Architekten, Ingenieure, Studenten und andere am Holzbau Interessierte. Namhafte Referenten aus dem In- und Ausland konnten für diese Veranstaltung gewonnen werden. Der Holzbautag dient als Basis für die künftige Weiterentwicklung der Aktivitäten im Holzbau in Norddeutschland, soll darüber hinaus Anregungen für neue Holzbauarchitekturen geben und realisierte Holzbauprojekte vorstellen. Die Veranstaltung wird unter anderem durch die Stiftung Wald und Wild in M-V im Rahmen einer Fördervereinbarung mit dem Landesbeirat Holz finanziell unterstützt.
"Holz als traditionelles und modernes Baumaterial steht für leistungsfähiges Bauen, Wirtschaftlichkeit, natürliche Ausstrahlung und angenehmes Wohngefühl. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holz müssen deutlich dargestellt und Leistungen im Holzbau sichtbar gemacht werden. Der 4. Norddeutsche Holzbautag unterstützt diese Ziele" - so Minister Dr.
Backhaus, der die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat.
In Anbetracht von
Klimawandel und Ressourcenknappheit ist die intelligente Nutzung des Rohstoffes Holz eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Die Holznutzung hat in zweierlei Hinsicht positive Wirkung auf das Klimasystem, die voneinander unterschieden werden können - Substitutionseffekt und Kohlenstoffspeicherwirkung. Holzprodukte ersetzen Produkte aus anderen Materialien, deren Herstellung mehr
CO2 -Emissionen verursacht. Nach Nutzungsablauf können Holzprodukte energetisch genutzt werden und somit nochmals fossile Brennstoffe einsparen. In Deutschland sind schätzungsweise 334 Mio. t Kohlenstoff in Holzprodukten gespeichert. Das entspricht 1,22 Mrd. t CO2. (PD)