20.03.2013 | 08:02
Heizen mit Brennstoffzellen-Technologie
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(c) proplanta Heizen mit Wasserstoff
Die Brennstoffzelle wandelt die im Wasserstoff gespeicherte Energie in Elektrizität und Wärme um. Als Antrieb für Elektrofahrzeuge ist die Brennstoffzelle schon seit Jahren im Gespräch. Aber auch Heizungsbauer machen sich das Prinzip zunutze.
In der Brennstoffzelle wird das klassische Elektrolyse-Verfahren umgekehrt. Der Wasserstoff wird bei den bisherigen Heizungsmodellen aus Erdgas gewonnen. In der Membran der Brennstoffzelle reagiert der Wasserstoff mit dem Sauerstoff der Luft. Dabei entstehen Wasserdampf, Strom und Wärme. Die Mini-Kraftwerke speisen den Strom ins Netz des Gebäudes, die Wärme wird für Heizung oder den Warmwasserkreislauf verwendet.
Der Vorteil des Verfahrens: Der CO2-Ausstoß und die Energiekosten sind deutlich geringer als bei herkömmlichen Heizungen, der elektrische Wirkungsgrad ist nach Angaben der Hersteller mit 40 bis 60 Prozent weitaus höher. Außerdem machen die Brennstoffzellen kaum Geräusche. Die bisher entwickelten Heizungen gewinnen den Wasserstoff aus Erdgas. Denkbar ist aber auch der Einsatz von Biogas. (dpa)
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