Hierfür bietet sich vor allem die trockentolerante Hirse (Sorghum) an. Mit der Einführung der beiden praxisreifen Hirsesorten
GOLIATH und
BOVITAL bietet die SAATEN-UNION jetzt erstmalig diese interessante Kulturpflanze an.
Die auf hohe Biomasse gezüchtete Zuckerhirse
GOLIATH eignet sich hervorragend für den Anbau auf Trockenstandorten. Mit einem 20 - 30 Prozent niedrigerem Wasserbedarf gegenüber Mais verträgt
GOLIATH auch längere Trockenphasen ohne Ertragsrückgang. Auf besonders trockenen Standorten kann er sogar höhere TM- und Methanerträge je Hektar liefern als Mais.
Die Zuckerhirse
BOVITAL ist eine Hybride aus Sorghum und Sudangras. Diese Sorte zeichnet sich vor allem durch die beeindruckende Wuchshöhe bis drei Meter aus. Gleichzeitig ist sie sehr standfest. In Relation zu ihrer Frühreife besitzt sie ein sehr gutes Biomasseproduktionsvermögen. Bei ausreichendem Wasserangebot ist
BOVITAL besonders gut geeignet für die Aussaat nach Getreide-GPS. Hinsichtlich Aussaattechnik und Düngung stellen beide Sorten keine besonderen Ansprüche und sind ähnlich wie Mais zu behandeln.
Zu beachten ist jedoch die artentypische Kälteempfindlichkeit. Sorghum sollte deshalb erst Ende Mai/Anfang Juni ausgesät werden.
BOVITAL und
GOLIATH sind selbstverträglich und dienen weder dem Maiszünsler noch dem Maiswurzelbohrer als Wirtspflanze. Dies macht Sorghum zu einem besonders wertvollen Bestandteil maisbetonter Fruchtfolgen. Die Ernte mit der üblichen Häckseltechnik sollte möglichst bei TS-Gehalten von 25 Prozent erfolgen.
Quelle: SAATEN-UNION