„Wir müssen gemeinsam unser Energiesystem in Richtung Erneuerbare umbauen. Holz ist der umweltfreundlichste Brennstoff. Gekoppelt mit modernster Verbrennungstechnologie bringt er eine deutliche Ersparnis bei den Heizkosten, er schont das Klima und leistet einen wichtigen Beitrag in Richtung meiner Vision der Energieautarkie. Wer auf Erneuerbare setzt, profitiert“, betonte Berlakovich.
Das Österreichische Umweltzeichen besteht seit mehr als 20 Jahren und setzt nachhaltige Standards. Im Bereich der Heizsysteme wurden bislang rund 250 Heizkessel, Einzelöfen und Kachelöfen mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. In einigen Bundesländern wie etwa in Kärnten und in der Steiermark ist das Umweltzeichen bereits Voraussetzung, um eine Förderung für einen Kesseltausch zu bekommen. Auch die neue Bundes-Förderoffensive zur thermischen Sanierung, mit der es seit 1. März 2011 zusätzlich 1.500,- Euro für den Austausch einer alten Öl- oder Gasheizung durch eine moderne Biomasseheizung gibt, setzt die Emissionsgrenzwerte der Umweltzeichenrichtlinie voraus.
Der Österreichische Kachelofenverband (KOV) ist der Dachverband von rund 50 Unternehmen der zuliefernden Industrie, des Großhandels, der neun Landesinnungen und der Bundesinnung der HafnerInnen, Platten-, FliesenlegerInnen und KeramikerInnen. Insgesamt sind derzeit rund 600 HafnerInnenbetriebe durch die Innungen im KOV vertreten. Die Aufgabenschwerpunkte des Verbandes sind
Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und Weiterbildung, technologische Entwicklungen, Prüftätigkeit und Normungsarbeit auf nationaler und europäischer Ebene.
Zum Österreichischen Kachelofenverband gehört auch die Versuchs- und Forschungsanstalt der HafnerInnen Österreichs (VFH), die weltweit einzige Einrichtung mit dem zentralen Forschungsschwerpunkt Kachelofen. Sie ist über die Grenzen Österreichs hinaus anerkannt und dient europaweit als akkreditierte und notifizierte Prüfstelle für Öfen und Herde. Mehr Info unter www.umweltzeichen.at. (BMLFUW)
