Die Möglichkeit, Strom nach Bedarf bereit zu stellen, mache Biomasseheizkraftwerke und Biogasanlagen für Stromerzeuger immer interessanter, sagte der Minister in Straubing bei einer Tagung der Koordinierungsstelle für
Nachwachsende Rohstoffe in Bayern, C.A.R.M.E.N. e.V.
Biomasse ermögliche eine zeitlich flexible Stromerzeugung und könne damit künftig einen wichtigen Beitrag zur Stabilität der Netze und zu einer sicheren Stromversorgung leisten. Allerdings werde dieser Vorteil gegenüber anderen regenerativen Energiequellen wie Windkraft und Solarenergie bislang noch zu wenig genutzt. Das hat laut
Brunner unter anderem technische Gründe: So können etwa derzeit bei Biogasanlagen nicht beliebig große Gasspeicher und Generatoren errichtet werden, um den Strom in Spitzenlastzeiten wirkungsvoll abzudecken. Hier sei weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig.
Nach aktuellen Erhebungen deckt
Biomasse in Bayern derzeit rund 8,5 Prozent des Strombedarfs. Biomasse ist im Freistaat der wichtigste erneuerbare Energieträger - noch vor der Wasserkraft. (PD)