Durch den Einsatz von Biosprit würden keine Umweltprobleme gelöst, sondern neue Missstände geschaffen, erklärte der BBU am Montag in Bonn.
Der Verband, in dem etwa 120 Umweltinitiativen sowie 300 Einzelmitglieder vereint sind, kritisierte den Verlust von Ackerflächen für die Erzeugung von Lebensmitteln sowie die Rodung von Regenwäldern.
Unter den derzeitigen Marktbedingungen sei es ethisch nicht zu verantworten, Ethanol oder Pflanzenöle in Automotoren zu verbrennen. Auch sollten keine weiteren Biogasanlagen genehmigt werden, in denen Mais und anderes Getreide eingesetzt werden.
Die Anlagen seien nur akzeptabel, wenn alle Eingangsstoffe - etwa
Gülle - aus dem landwirtschaftlichen Kreislauf stammten. Der BBU wurde vor 40 Jahren gegründet. (dpa)