Es verwundere, dass ein von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (
SPD) vorgesehener Aktionsplan diese Chancen nicht aufgreife, sagte der Generalsekretär des Verbands, Bernhard Krüsken.
Durch Bioenergie für Strom, Wärme und Kraftstoffe seien jährlich 66 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden. «Dies entspricht fast der Menge, die jährlich durch die Landwirtschaft freigesetzt wird.» Bis 2020 gebe es weiteres Potenzial von fünf bis zehn Millionen Tonnen.
Hendricks will den Aktionsplan an diesem Mittwoch ins Kabinett bringen. Damit soll das Ziel von 40 Prozent weniger Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 noch geschafft werden. Bisher läuft es auf 33 bis 35 Prozent hinaus. Geplant sind unter anderem Anreize für Gebäudesanierung und Elektrofahrzeuge. Zu Bioenergie gehört etwa die Energiegewinnung aus Raps, Mais oder Reststoffen wie Gülle. (dpa)