Das sei zwar erfreulich, sagte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart im Blick auf die spärlichen Zuwächse von nur 2,2 Prozent im Jahr 2009 und 3,6 Prozent im Jahr 2008. «Von unserem Ziel, Baden-Württemberg zur führenden Energie- und Klimaschutzregion zu machen, sind wir jedoch noch sehr weit entfernt.»
Nach Angaben des Ministeriums beläuft sich der Anteil der Alternativ-Energien am Primärenergieverbrauch auf 9,8 Prozent (2010). Bei der Stromerzeugung weist Baden-Württemberg einen Anteil von 16,6 Prozent aus erneuerbaren Energien auf.
Ausbaumöglichkeiten sieht Untersteller bei
Windenergie, Photovoltaik-Anlagen und kleinen Wasserkraftwerken. Angestrebt ist unter anderem, den Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 von derzeit unter einem Prozent auf zehn Prozent zu steigern. Die anderen Ziele sollen in einem integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept formuliert werden. (dpa/lsw)