Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
11.07.2014 | 11:02 | Offshore-Windkraft 

EEG-Reform senkt Risiken für Offshore-Ausbau

Berlin / Frankfurt - Beim Ausbau der Offshore-Windkraft vor der deutschen Nord- und Ostseeküste sind die Risiken für Investoren aus Sicht von Branchenverbänden dank der Reform der Ökostrom-Förderung deutlich gesunken.

Offshore-Windkraft
(c) proplanta
«Das neue EEG schafft Planungssicherheit auch für die zweite Ausbaustufe bis 2020», heißt es in einer Mitteilung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und des Bundesverbands Windenergie (BWE) vom Donnerstag.

Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sieht unter anderem einen verbindlichen Ausbaukorridor für die Windkraft vor. Mit ihm sei «die Investitionssicherheit wieder hergestellt», erklärten die Verbände.

Zwar gelten für die Windkraft künftig feste Ausbaugrenzen, vor allem Anlagen an Land sollen außerdem weniger gefördert werden. Investoren hatten sich zuletzt aber besonders an den unklaren Rahmenbedingungen und an offenen Haftungsfragen für Offshore-Windparks gestört.

Im ersten Halbjahr 2014 wurden nach Angaben der Verbände vor den deutschen Küsten 126 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 543 Megawatt (MW) errichtet. 30 Anlagen mit 108 MW bekamen einen Netzanschluss - hier war es zuletzt zu Verzögerungen gekommen. In der Summe sind derzeit 146 Offshore-Anlagen (628 MW) am Netz.

Skeptischer sieht BWE-Präsident Hermann Albers die neuen Pläne für Ausschreibungen, mit denen künftige Förderhöhen ermittelt werden sollen. Hier gebe es noch Klärungsbedarf. «Auch muss die Politik Übergangsfristen einräumen, die die lange Umsetzungsdauer von Windenergie-Projekten berücksichtigen», forderte Albers. (dpa/lni)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau