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Das sagte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen am Mittwoch (3. Juni) nach einem Gespräch mit Vertretern der Energiewirtschaft in Kaiser-Wilhelm-Koog (Kreis Dithmarschen).
"Die Energiepolitik gewinnt in Zeiten des Klimawandels immer mehr an Bedeutung. Maßnahmen zur Energieeinsparung, Energieeffizienz und zur Nutzung von erneuerbaren Energien stehen dabei im Zentrum", sagte Carstensen. Schleswig-Holstein habe die Chance, von diesem wachsenden Markt zu profitieren. Dabei halte er den Neubau von konventionellen Kraftwerken wie beispielsweise in Brunsbüttel oder in Kiel als Beitrag zur Versorgungssicherheit für unerlässlich.
Mit einer Landesinitiative Wärmeschutz sowie einem Klimapakt, den das Innenministerium mit Teilen der Wohnungswirtschaft abgeschlossen hat, unterstützt die Landesregierung zahlreiche Initiativen im Bereich Energieeinsparung. Wie Carstensen sagte, müsse die Energie effizient erzeugt und genutzt werden. Eine große Rolle spielen dabei die erneuerbaren Energien. "Bis 2020 soll mehr Strom aus den erneuerbaren Energien erzeugt werden, als in Schleswig-Holstein verbraucht wird", so der Ministerpräsident.
Carstensen hatte Vertreter der Energiewirtschaft zu einem Gespräch in das Trainingscenter der Firma "Windtest" eingeladen. Er diskutierte mit ihnen, wie die Rahmenbedingungen auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten für die Energiewirtschaft gestaltet werden können. (PD)