Die Landwirte fordern vehement einen fairen Ausgleich für die Erdkabel, wie eine Sprecherin des Landesbauernverbandes auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Die etwa 700 Kilometer lange Trasse, die als eine Hauptschlagader der Energiewende gilt, soll Windstrom vom Norden in die Industriezentren im Süden bringen.
Suedlink wird dabei als durchgehende Erdkabelverbindung geplant, wie das Unternehmen Tennet mitteilte. Tennet ist neben TransnetBW Netzbetreiber für das Milliardenprojekt. Nach etwa vier Jahren Bauzeit soll 2026 der
Betrieb aufgenommen werden.
Zuletzt hatte die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde den Erdkabelkorridor für den nördlichsten Abschnitt festgelegt. Dieser erstreckt sich von Brunsbüttel und Wilster (Schleswig-Holstein) bis nach Scheeßel im Landkreis Rotenburg (Niedersachsen).
Ein Verlauf der Erdkabel außerhalb dieses Korridors ist laut Tennet grundsätzlich nicht mehr möglich. Im nächsten Schritt soll über ein Planfeststellungsverfahren der genaue Leitungsverlauf innerhalb des 1.000 Meter breiten Korridors bestimmt werden.
Das Unternehmen Tennet entschädige im Rahmen des gesetzlich Möglichen fair und angemessen nach nachvollziehbaren Kriterien, so eine Firmensprecherin.