Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
03.03.2020 | 03:08 | Netzausbau 

Fairer Ausgleich für Suedlink-Stromtrasse gefordert

Hannover - Die fortschreitende Planung der umstrittenen Suedlink-Stromtrasse wird von der niedersächsischen Agrarwirtschaft weiter kritisch begleitet.

Stromnetz
Landwirte fordern fairen Ausgleich für Suedlink-Stromtrasse. (c) proplanta
Die Landwirte fordern vehement einen fairen Ausgleich für die Erdkabel, wie eine Sprecherin des Landesbauernverbandes auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Die etwa 700 Kilometer lange Trasse, die als eine Hauptschlagader der Energiewende gilt, soll Windstrom vom Norden in die Industriezentren im Süden bringen.

Suedlink wird dabei als durchgehende Erdkabelverbindung geplant, wie das Unternehmen Tennet mitteilte. Tennet ist neben TransnetBW Netzbetreiber für das Milliardenprojekt. Nach etwa vier Jahren Bauzeit soll 2026 der Betrieb aufgenommen werden.

Zuletzt hatte die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde den Erdkabelkorridor für den nördlichsten Abschnitt festgelegt. Dieser erstreckt sich von Brunsbüttel und Wilster (Schleswig-Holstein) bis nach Scheeßel im Landkreis Rotenburg (Niedersachsen).

Ein Verlauf der Erdkabel außerhalb dieses Korridors ist laut Tennet grundsätzlich nicht mehr möglich. Im nächsten Schritt soll über ein Planfeststellungsverfahren der genaue Leitungsverlauf innerhalb des 1.000 Meter breiten Korridors bestimmt werden.

Das Unternehmen Tennet entschädige im Rahmen des gesetzlich Möglichen fair und angemessen nach nachvollziehbaren Kriterien, so eine Firmensprecherin.
dpa/lni
zurück
Seite:12
weiter
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Strom ist Menschenrecht - Weltbank will besseren Zugang in Afrika

 Zunehmendes Interesse an digitalen Stromzählern

 Energiewende kommt weiterhin nicht voran

 Milliardenschwere Ausbaupläne für Stromautobahnen vorgestellt

 Dritte Stromtrasse auch direkt nach Bayern geplant

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken