Es werde aktuell geprüft, ob noch weiteres Geld bis Ende des Jahres eingesetzt werden kann, teilte das Ministerium am Mittwoch in Magdeburg mit.
«Das hohe Interesse am Speicherprogramm zeigt eindrucksvoll auf, dass der
Ausbau Erneuerbarer Energien in Sachsen-Anhalt nicht nur politisch wünschenswert ist, sondern dass auch seitens der Bevölkerung ein hohes Interesse daran besteht», sagte Energieminister Armin Willingmann (SPD).
Erst vergangenen Freitag war das Programm «Sachsen-Anhalt speichert» und dessen Förderung vorgestellt worden. Für Privathaushalte gibt es einen Zuschuss von bis zu 7.500 Euro für die Anschaffung und Errichtung der Speicher für Photovoltaikanlagen auf Dächern. Bis Ende 2023 sollten 2,9 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Willingmann zufolge handelt es sich beim aktuellen Förderstopp durch die Investitionsbank lediglich um eine vorübergehende Unterbrechung der Antragsannahme, um die ordnungsgemäße Bearbeitung der Anträge sicherzustellen.
«Ich halte es weiterhin für sinnvoll, das Speicherförderprogramm weiter aufzustocken. Hier gilt es, noch bestehende Vorbehalte durch weitere Gespräche abzubauen.» Mit Freigabe des Landeshaushalts 2023 sollten wieder Anträge bei der Investitionsbank gestellt werden können, hieß es.