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29.07.2010 | 22:15 | Energiepolitik  

Grüne wollen Laufzeitverlängerung nach 2013 kippen

Berlin - Die Grünen wollen die geplanten längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke nach der nächsten Bundestagswahl möglichst wieder kippen.

Laufzeiten von Atomkraftwerken
(c) proplanta
«Wer den bestehenden Atomkonsens aufkündigt, kann sich später nicht auf Vertrauensschutz oder Planungssicherheit berufen», sagte Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn am Donnerstag der Deutschen Presse- Agentur. Mit Blick auf einen erhofften Wahlsieg 2013 fügte sie hinzu: «Sollte Schwarz-Gelb gegen den Willen der Mehrheit Laufzeitverlängerungen beschließen, werden wir Grüne sie nach der nächsten Bundestagswahl wieder zurücknehmen.»

In der jüngsten Forsa-Umfrage kamen SPD und Grüne auf eine absolute Mehrheit. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisierte die Betreiber der Atomkraftwerke scharf: «Mit der Forderung nach mehr als 15 Jahren Laufzeitverlängerung wird deutlich, dass es der Atomindustrie nicht um die Sicherheit der Menschen geht oder um das wirtschaftliche Wohl Deutschlands, sondern rein um die finanziellen Interessen der vier Stromkonzerne», sagte der Greenpeace-Atomexperte Tobias Riedl. Jede Laufzeitverlängerung sei teuer, gefährlich und blockiere den Fortschritt der erneuerbaren Energien. (dpa)
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