(c) proplanta Viele Verbraucher hätten Ende März im Kalten gesessen, weil sie wegen der steigenden Energiekosten nur noch kleinere Mengen bestellten, teilte der Verband für Energiehandel Südwest-Mitte am Mittwoch in Mainz mit.
Wie viel Brennstoffe die Haushalte genau kauften, war zunächst unklar. Die Händler hätten Heizöl, Kohle oder Holzpellets jedoch auch am Wochenende in Noteinsätzen ausgeliefert, hieß es.
Derzeit kostet das Heizöl nach Verbandsinformationen so wenig wie seit über neun Monaten nicht mehr. Wer 3.000 Liter abnimmt, muss zwischen 85 und 88 Cent pro Liter zahlen. Die Energiehändler gehen zunächst nicht davon aus, dass der Preis schnell wieder nach oben geht.
Sie empfahlen den Verbrauchern, die Heizungen zu sanieren und damit Energie zu sparen. Bundesweit seien knapp 40 Prozent der Heizungen über 20 Jahre alt. Für die Sanierung gibt es Zuschüsse von Bund oder Ländern, in Rheinland-Pfalz von der Förderbank ISB.
Der Verband vertritt rund 560 Brennstoff- und Mineralölhändler in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen. (dpa/lrs)
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