(c) proplanta Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet, sind Holzpellets zum Frühlingsbeginn im Preis gesunken. Durchschnittlich kosten sie in Deutschland 231,89 EUR pro Tonne (t), was einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die kleinen Presslinge 5,1 Prozent günstiger. Ein Kilogramm Pellets kostet aktuell entsprechend 23,19 Cent, eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 4,63 Cent. Der Preisvorteil zu Erdgas beträgt rund 25 Prozent. Zu Heizöl besteht momentan noch ein Preisnachteil von 4,5 Prozent.
„Die meisten Betreiber von Pelletheizungen beginnen im Frühjahr damit, ihre Lager aufzufüllen. Der Pelletpreis richtet sich am verfügbaren Holzaufkommen und damit anhand nachvollziehbarer Markteinflüsse aus“, berichtet Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV. Viele zertifizierte Händler, die hochwertige ENplus-Pellets vertreiben dürfen, bieten ihren Kunden zusätzlich spezielle Konditionen in Form von Einlagerungsaktionen an. Händleradressen listet die Webseite www.enplus-pellets.de.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im April 2016 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland ist der Preis für Pellets mit 228,52 EUR/t im April am niedrigsten. In Mitteldeutschland kostet dieselbe Menge 230,73 EUR/t. In Nord- und Ostdeutschland liegt der Preis bei 241,10 EUR/t.
Größere Mengen (26 t) wurden im April 2016 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 214,90 EUR/t, Mitte: 216,56 EUR/t, Nord/Ost: 221,72 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit Jahresbeginn 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
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