«Wir beobachten für Deutschland sowohl bei der Braun- als auch bei der Steinkohle einen signifikanten Rückgang der Förderung und des Verbrauchs von jeweils rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum», sagte BGR-Experte Sandro Schmidt.
Neben der Schließung der letzten deutschen Steinkohlegruben Ende 2018 sei das auch auf einen Rückgang der Steinkohleimporte um zehn Prozent zurückzuführen. Außerdem sei wegen des Ausbaus der Wind- und
Solarenergie sowie des verstärkten Einsatzes von Erdgas auch weniger Stein- und Braunkohle in der
Stromerzeugung eingesetzt worden.
Den BGR-Angaben zufolge stieg der Anteil der Erneuerbaren Energien am Energieverbrauch in Deutschland leicht auf 15 Prozent. Der Großteil geht demnach aber weiterhin auf fossile
Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas zurück. Die Stromerzeugung wird dagegen schon fast zur Hälfte (42 Prozent) mit erneuerbaren Energieträgern abgedeckt.