Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
30.01.2015 | 17:27 | Energiehandel 

Kretschmann: Abhängigkeit von russischer Energie lösen

Stuttgart - Die politischen Unruhen im Osten Europas sind nach Ansicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) auch ein gewichtiges Argument für die Energiewende.

Strommast
Kretschmann mahnt einen zügigen Netzausbau an. (c) proplanta
«Deutschland bezieht fast 40 Prozent seines Gases und auch Öl aus Russland. Das zeigt, wie abhängig wir von Energieimporten sind und wie verletzbar unsere Energieversorgung ist», warnte der Ministerpräsident am Freitag bei den 4. Energiepolitischen Gesprächen in Stuttgart. Es sei offensichtlich, dass an der Energiewende «kein Weg vorbei» führe. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Vertretern der Südwest-Wirtschaft sowie von Kommunen, Verbänden und Interessengruppen standen Fragen des Netzausbaus und des Monitorings der Energiewende.

Kretschmann mahnte einen zügigen Netzausbau an. Er sei «elementare Voraussetzung für die Versorgungssicherheit» und somit für eine erfolgreiche Energiewende. Beim Netzausbau laufe man in Deutschland Gefahr, sich «im Gestrüpp von Einzelinteressen zu verheddern», sagte er mit Blick auf den Widerstand im CSU-geführten Bayern.

Baden-Württemberg brauche den Netzausbau. Werden die Leitungen nicht gebaut, «würde das Land auf Dauer von einem großen Teil der Stromversorgung in Deutschland abgeschnitten». Es drohe eine verteuerte Strompreiszone Süd. «Das würde unsere Wirtschaft in erheblichem Maße belasten. Das kann ich nicht zulassen.» (dpa/lsw)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Anwohner neuer Windräder sollen finanziell profitieren

 Nordex startet mit deutlichem Auftragsplus ins neue Jahr

 Deutsche Gas- und Ölförderung sinkt weiter

 Einigung auf Solarpaket - das steckt drin

 60 Prozent der Gebäude könnten mit Erdwärme beheizt werden

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau