(c) proplanta Wie die Bundesnetzagentur am Mittwoch (13.6.) mitteilte, wurden bei der zweiten Ausschreibungsrunde für Solaranlagen in diesem Jahr zahlreiche Gebote für geplante Solaranlagen auf Acker- und Grünlandflächen minderer Qualität abgegeben. Dabei handelt es sich um Areale in Bayern und Baden-Württemberg, die in benachteiligten Gebieten liegen.
Insgesamt erhielten 13 Gebote über zusammen 90 MW einen Zuschlag auf landwirtschaftlichen Flächen; das war knapp die Hälfte aller erfolgreichen Gebote. In dieser Ausschreibungsrunde erhielten damit 28 Gebote mit einem Umfang von 183 MW einen Zuschlag.
Der durchschnittliche, mengenge wichtete Zuschlagswert stieg leicht auf 4,59 ct/kWh, während das Maximum bei 4,96 ct/kWh lag. Ursprünglich eingegangen waren laut Bundesnetzagentur 59 Gebote mit einem Volumen von 360 MW. Das Ausschreibungsvolumen war damit erneut deutlich überzeichnet. Die formalen Voraussetzungen seien bis auf zwei von allen Geboten erfüllt worden, berichtete die Bonner Behörde. Die erfolgreichen Bieter werden über den Zuschlag per E-Mail informiert. Sie müssen jetzt eine finanzielle Zweitsicherheit stellen, da der Zuschlag ansonsten erlischt; dafür haben sie bis zum 2. Juli Zeit.
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