Das sehen Pläne des Bundesumweltministeriums vor, wie Regierungskreise am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa bestätigten. Um den bisher wegen unzureichender Wirtschaftlichkeit gebremsten Bau von Windanlagen auf See voranzubringen, soll die bisher vorgesehene höchstmögliche Vergütung für die Betreiber von 9,1 Cent je Kilowattstunde Strom auf 11 bis 14 Cent erhöht werden.
Nach dem Gesetz über Erneuerbare Energien (EEG) müssen die Netzbetreiber den Anschluss der Produzenten-Anlagen vergüten. Die Differenz zwischen der Vergütung und dem Marktpreis wird auf die Stromrechnung der Verbraucher umgelegt. Beim Strom aus Sonnenanlagen (Fotovoltaik) soll der Druck auf die Betreiber erhöht werden, die Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen zu erhöhen und damit den Förderbedarf zu senken. Im bisherigen Gesetz sind bereits für die kommenden Jahre sinkende Vergütungssätze jeweils für Neuanlagen vorgesehen. Jetzt aber ist geplant, diese Sätze zu erhöhen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (
SPD) legt am Vormittag einen
Erfahrungsbericht über das EEG vor. (dpa)