Das bestätigte ein Sprecher des Herstellers Nordex am Donnerstag. Ein «interdisziplinäres Expertenteam» werde nun die Unglücksursachen untersuchen, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Bis zu einem Ergebnis blieben 22 baugleiche Anlagen in Deutschland vorsorglich außer Betrieb. Zuerst hatte der WDR berichtet.
Das rund fünf Millionen Euro teure
Windrad war zusammen mit einem baugleichen Rad in der Nähe erst Mitte März in
Betrieb genommen worden. Vergangenen Mittwochabend (29.9.) war es zusammengebrochen.
Von der Datenbox erhoffen sich die Fachleute Aufklärung über den Grund. Die Ursachenermittlung werde wohl Wochen, wenn nicht Monate dauern, erklärte der Sprecher. Unter anderem würden die Reste des zerstörten Stahlrohrturms und der Rotorblätter untersucht und Proben entnommen.