In einer Pressemiteilung wird die Verschiebung als „unbedingt notwendig“ bezeichnet. Die nicht ausreichenden Zertifizierungskapazitäten für weit über Tausend zu zertifizierende Stellen von der Privatperson, die ein Blockheizkraftwerk (BHKW) betreibt, über die aufnehmende Hand bis hin zu den großen Biomasseverarbeitern hätten ein absehbares Chaos an den Märkten verursacht. Es sei aus Sicht des BVA fraglich, ob dann ausreichend zertifizierte
Biomasse rechtzeitig zur Verfügung gestanden hätte.
Angesichts drohender Wettbewerbsverzerrungen gegenüber den Marktpartnern in der EU hatte BVA-Präsident Bruno Fehse bereits im vergangenen Jahr und im Laufe der letzten Monate gegenüber Bundesregierung und Regierungskoalition massiv auf die Problematik einer nicht ausreichende Übergangsfrist aufmerksam gemacht. Fehse wertet die jetzt angekündigte Verschiebung als Erfolg zum Wohle der Landwirte und der aufnehmenden Hand sowie des freien Binnenmarktes. (bva)