In vielen NRW-Städten gebe es große Flächen, die für Solaranlagen genutzt werden könnten, sagte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Dienstag bei der Energiemesse E-world in Essen.
Auch auf Hausdächern könnten Solaranlagen stärker zum Einsatz kommen als bisher. Die Landesregierung arbeite unter anderem daran, die Montage von Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden zu erleichtern, sagte Pinkwart.
Nach Angaben von NRW-Verbraucherschutzministerin Christina Schulze Föcking (
CDU) gibt es derzeit rund 150.000 Haushalte in Nordrhein-Westfalen, die ihren eigenen Strom erzeugten. Untersuchungen zufolge könnten im Jahr 2030 rund 2,6 Millionen solche Anlagen in NRW in
Betrieb sein.
Trotz aller Forschritte beim Einsatz erneuerbarer Energien werde Nordrhein-Westfalen aber auch in den nächsten Jahrzehnten mit Kohle- und Gaskraftwerken einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland leisten müssen, betonte Pinkwart. Die CDU/FDP-Landesregierung halte sich an die Beschlüsse ihrer rot-grünen Vorgänger, die den Einsatz von Braunkohle bis etwa 2045 ermöglichten.