Das berichtet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV). Im Bundesdurchschnitt kosten
Pellets 231,88 EUR pro Tonne (t). Das sind 0,8 Prozent weniger als im Vormonat und 3,1 Prozent mehr als im Juni 2016. Entsprechend beträgt der Preis für ein Kilogramm Pellets 23,19 Cent und für eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 4,64 Cent. Zu Heizöl besteht ein Preisvorteil von rund 7 Prozent, zu Erdgas von rund 22 Prozent.
„Verbrauchern raten wir, ihr Pelletlager im Sommer aufzufüllen. Denn jetzt sind die Preise besonders günstig. Das liegt unter anderem daran, dass im Sommer mehr Holz eingeschlagen wird und damit mehr Sägereststoffe als Rohstoff für die Pelletproduktion anfallen. Außerdem ist die Nachfrage geringer als im Winter", erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des Branchenverbandes DEPV.
Pellets mit hoher Qualität erkennen Heizungsbetreiber am EN plus-Zeichen. Bei der Zertifizierung werden Produktion,
Lagerung und
Lieferung der Pellets kontrolliert. Nach EN-plus zertifizierte Händler findet man unter www.enplus-pellets.de.
Regionalpreise für PelletsBeim Preis für
Holzpellets ergeben sich im Juni 2017 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): Im Norden der Republik sind Pellets mit 229,60 EUR/t im Juni am günstigsten. In Mitteldeutschland kostet die gleiche Menge 230,52 EUR/t und in Süddeutschland 231,82 EUR/t. Größere Mengen (26 t) wurden im Juni 2017 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 219,72 EUR/t, Mitte: 215,62 EUR/t, Nord/Ost: 214,24 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-IndexDer DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.