Sachsen-Anhalt stellt Solarförderprogramm ein - Aber Neuausrichtung geplant. (c) proplanta
Die Bundesregierung habe sich darauf verständigt, Investitionen in Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher über den Wegfall der Mehrwertsteuer zu begünstigen.
Um «eine dauerhafte Doppelförderung» von Hausbesitzern zu vermeiden, werde das Landesförderprogramm deshalb vorzeitig beendet.
Bereits gestellte Anträge aus dem Jahr 2022 soll die Investitionsbank Sachsen-Anhalt kurzfristig aber noch abarbeiten. Neue Anträge können den Angaben zufolge nicht mehr eingereicht werden. Ende 2022 waren 612 Anträge mit einem Fördervolumen von rund zwei Millionen Euro eingegangen.
Im Durchschnitt betrug die beantragte Fördersumme 3.000 Euro. 99 Prozent der Anträge stammten von privaten Haushalten. Das Ministerium will nun prüfen, inwieweit Mieter und Unternehmen beim Thema Solarstrom ab 2024 stärker unterstützt werden können.