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08.01.2022 | 00:05 | Strompreise 

Senkung der EEG-Umlage kommt bei Endverbrauchern nicht an

Berlin - Von der seit diesem Jahr gesunkenen EEG-Umlage merken die Verbraucherinnen und Verbraucher laut zwei Vergleichsportalen bislang nichts.

Energiemarkt 2022
Vergleichsportale: Senkung der EEG-Umlage kommt nicht bei Kunden an. (c) electriceye - fotolia.com
«Die Stromversorger geben die niedrigere EEG-Umlage nicht an ihre Kunden weiter, weil sich die Einkaufspreise an der Strombörse vervielfacht haben», teilte das Vergleichsportal Verivox mit. Darüber hinaus seien die Gebühren für die Stromnetze im bundesweiten Durchschnitt um vier Prozent gestiegen. «Der Strompreis für Haushalte ist mit über 35 Cent pro Kilowattstunde höher als jemals zuvor.»

Zu einem ähnliche Schluss kommt das Portal Check24. Die EEG-Umlage fällt für alle Stromverbraucher in Deutschland an und wird als Teil der Stromkosten erhoben. Mit ihr soll der Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert werden. Die EEG-Umlage war zum 1. Januar von 6,5 Cent pro Kilowattstunde (Kwh) auf 3,7 Cent gesunken.

«Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh zahlt dadurch knapp 167 Euro weniger für die Finanzierung des Ausbaus der erneuerbaren Energien», teilte Check24 am Freitag mit.

«Ob und in welcher Höhe die Entlastung durch die EEG-Umlage in diesem Winter tatsächlich bei Verbraucher*innen ankommt, hängt auch von der weiteren Entwicklung des Börsenstrompreises ab», heißt es weiter. «Bislang senken nur wenige Versorger die Preise.»
dpa
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