Bis zum Ende des Jahrzehnts soll der Umsatz von heute 5,5 auf mehr als 10 Milliarden Euro klettern, zudem ist eine Ausweitung der Investitionen von derzeit 1,5 auf 2,5 Milliarden Euro geplant. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo und des Bonner Marktforschungsinstituts EuPD-Research hervor, die vom Bundesverband Solarwirtschaft in Auftrag gegeben wurde. Die Prognosen basieren auf repräsentativen Unternehmensbefragungen von 345 Marktteilnehmern.
Um den positiven Trend zu erhalten, ist die Sonnenenergiebranche nach eigenen Angaben jedoch auf die Unterstützung der Politik angewiesen. Mit Blick auf die für 2009 geplante Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes warnt der Bundesverband vor einer zu schnellen Senkung der Solarförderung. Angesichts steigender Rohstoffkosten sei die Branche, deren Beschäftigtenzahlen bis 2010 von derzeit 41.000 auf 54.000 steigen sollen, auf die Förderung angewiesen. Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit 70 Solarfabriken. (dpa)
|
|