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11.08.2020 | 06:14 | Windkraftausbau 

SPD fordert Anschlussförderung für Windkraft in Schleswig-Holstein

Sehestedt - Die schleswig-holsteinische SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli pocht auf weitere staatliche Zuschüsse für Windenergie.

Zuschüsse für Windenergie
(c) proplanta
Im nächsten Jahr drohten 500 Anlagen wegzufallen, weil die Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auslaufe, sagte Midyatli am Montag. «Die Landesregierung muss sich bei der anstehenden EEG-Novelle für eine Anschlussförderung einsetzen, damit wir bei der Windkraft nicht noch weiter zurückfallen.»

Midyatli hatte zuvor in Sehestedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) die Gondel einer 123 Meter hohen Windenergieanlage bestiegen - wie eine Woche zuvor Umwelt- und Energieminister Jan Philipp Albrecht von den Grünen. «Oben auf einer Windkraftanlage wird die wirtschaftliche Power von Schleswig-Holstein spürbar», sagte Midyatli der Deutschen Presse-Agentur. «Leider stockt der Ausbau der Windkraft im Land - im ersten Halbjahr wurden nur drei neue Anlagen gebaut.»

Der Bundesverband Windenergie (BWE) forderte vom Bund eine Strategie für den Ersatz bestehender Windanlagen durch leistungsstärkere neue (Repowering). Angesichts der steigenden Nachfrage müssten die Kapazitäten kräftig wachsen, sagte BWE-Landesvize Jan Lorenzen. «Dafür müssen die Bestandsflächen in den Fokus genommen werden.» Gut erschlossene und akzeptierte Flächen müssten für schnelles Repowering geöffnet bleiben. Kern einer Strategie des Bundes müssten verkürzte Genehmigungsverfahren sein.
dpa/lno
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