Für das gesamte Jahr 2018 werde ein Minus von knapp 5 Prozent erwartet, teilten die Statistiker der Energiebranche am Mittwoch in Berlin mit. Verantwortlich für den Rückgang waren den Angaben zufolge vor allem die steigenden Preise, die milde Witterung sowie Verbesserungen bei der Energieeffizienz.
Zum Rückgang hätten in den ersten drei Quartalen 2018 alle fossilen
Energieträger beigetragen, während es bei den Erneuerbaren und der Kernenergie Zuwächse gegeben habe. Ein gutes Drittel des gesamten Energieverbrauchs entfiel den Angaben zufolge auf Mineralöl. Erdgas steuerte 22,5 Prozent bei, Braun- und Steinkohle brachten es zusammen auf 22,2 Prozent. Die erneuerbaren Energien deckten 13,9 Prozent des Energieverbrauchs, die Kernenergie 6,5 Prozent.
Durch den verringerten Verbrauch von Kohle, Erdgas und Mineralöl habe sich der Ausstoß von
Kohlendioxid in den ersten neun Monaten des Jahres um rund 7 Prozent verringert, hieß es in der Mitteilung weiter.