(c) proplanta „Während die Vorräte an fossilen Energieträgern zur Neige gehen, gehört Holz zu den Rohstoffen, die nachwachsen. Es ist Energie, die Versorgungssicherheit bietet und naturnah gewonnen werden kann“, sagte Weinmeister am Samstag in Bebra (Kreis Hersfeld-Rotenburg).
Dort startete er die landesweite Kampagne „Richtig Heizen mit Holz“, die vom Hessischen Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks, dem Landesbetrieb Hessen-Forst, dem Kompetenzzentrum HessenRohstoffe und der naturkraft-Region ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, die Bevölkerung in rund 60 über das Land verteilten Informationsveranstaltungen über die gesetzliche Neuregelung für den Betrieb von holzbefeuerten Kaminöfen und Holzzentralheizungen zu informieren. Ferner werden Tipps für den kostengünstigen Betrieb von Einzelraum-Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe, wie Kachelöfen oder Heizkamine, und holzbefeuerte Zentralheizungen ab 4 Kilowatt Feuerungs-Wärmeleistung sowie den richtigen Umgang mit Holzbrennstoffen gegeben.
„Im mit 42 Prozent waldreichsten Bundesland Hessen auf den Brennstoff Holz zu setzen, macht Sinn. Durch die ortsnahe Verfügbarkeit entfallen weite Transportwege und die regionalen Wirtschaftskreisläufe werden gestärkt“, unterstrich Staatssekretär Weinmeister. Außerdem ließen sich durch das Heizen mit Holz als weitgehend CO2-neutralem Energieträger schädliche Treibhausgaskonzentrationen vermindern. Aus den von Hessen-Forst betreuten Wäldern, rund 83 Prozent der gesamten hessischen Waldfläche, werden von den Förstern jährlich rund eine halbe Million Kubikmeter Holz allein als Energie- oder Brennholz bereitgestellt. (PD)
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