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23.09.2017 | 11:03 | Windenergie 
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Windkraftbranche in NRW befürchtet Absturz

Düsseldorf - Die Windenergiebranche in NRW hat vor Massenentlassungen, drastischen Umsatzeinbrüchen und dem Ausfall von Milliarden-Investitionen gewarnt.

Windenergie 2017
(c) proplanta
In der Windkraftbranche drohe ab Mitte 2018 ein «schwerer Strukturbruch», wenn Bund und Land nicht schnell umsteuerten, sagte der Vorsitzende des NRW-Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE), Reiner Priggen, am Mittwoch in Düsseldorf. Ein seit 2017 geltendes Ausschreibungssystem für Windenergie an Land habe in Nordrhein-Westfalen bereits zu «erheblichen» Arbeitsplatzverlusten geführt. Die Klimaschutzverpflichtungen von Paris seien nicht zu schaffen.

Der Fehler laut LEE: Fast alle Windprojekte, die nun neu einen Zuschlag erhalten haben, könnten gar keine Genehmigung aufweisen und würden wohl erst nach 2020 realisiert. 2016 gingen in NRW 211 Anlagen in Betrieb, 2017 werden es nach Hochrechnungen rund 230 sein - der Zuschlag erfolgte noch nach alter Regelung. Ab Mitte 2018 sind es Priggen zufolge aber nur noch zwei Windkraftanlagen, ein Einbruch sei absehbar. Daher sollten künftig nur noch genehmigte Projekte an Ausschreibungen teilnehmen dürfen.
dpa
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Kommentare 
der Unbelehrbare schrieb am 24.09.2017 21:49 Uhrzustimmen(30) widersprechen(8)
Kopf hoch cource. Ab heute wird alles besser!!!
cource schrieb am 23.09.2017 11:21 Uhrzustimmen(40) widersprechen(13)
keine sorge die AfD wird dafür sorgen, dass alle steuergelder direkt zur vermehrung des kapitals der kapitaleigener/konzerne eingesetzt werden und da wird für die windkraftbranche auch etwas abfallen
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