Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
09.10.2011 | 05:17 | Internetanbindung 

Fördergelder für schnelles Internet im ländlichen Raum werden sehr stark nachgefragt

Düsseldorf - Fördergelder für schnelles Internet im ländlichen Raum werden sehr stark nachgefragt In Nordrhein-Westfalen gibt es noch immer Gebiete im ländlichen Raum, die nicht ausreichend mit schnellem Internet versorgt werden können.

Breitband
(c) proplanta
Die Investitionsförderung zum Ausbau der sogenannten Breitbandversorgung wurde deshalb für das laufende Jahr auf insgesamt 7, 8 Millionen Euro aufgestockt. Nahezu alle Fördergelder wurden bereits abgerufen, so dass ab heute (7. Oktober 2011) keine neuen Anträge für das laufende Förderjahr 2011 mehr angenommen werden können.

„Ein leistungsfähiger Breitbandzugang ist ein wesentlicher Standort- und Wettbewerbsfaktor und für die Bürgerinnen und Bürger eine Frage von Lebensqualität, von Bildungs- und Erwerbschancen", erläuterte Landwirtschaftsminister Johannes Remmel. „Und der Bedarf ist hoch, wie die aktuelle Situation zeigt. Wir werden unser erfolgreiches Programm zum Ausbau der Breitbandversorgung auch im nächsten Jahr wieder anbieten. Deshalb bitte ich alle betroffenen Dörfer und Gemeinden die bisher nicht berücksichtigt werden konnten, ihre Anträge auf die Förderperiode 2012 auszurichten."

Die vom Bund im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) zweckgebunden bereitgestellten Mittel zur Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume (1,1 Mio €) wurden kräftig aufgestockt. Erstmals werden 2011 auch Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung ländlicher Räume (ELER) für die Breitbandförderung zur Verfügung gestellt. Insgesamt können damit im Jahre 2011 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 7,8 Mio € bewilligt werden - nochmals eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren, in denen Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 1,9 Millionen Euro (2009) bzw. 4,5 Millionen Euro (2010) bewilligt wurden.

Insgesamt 106 Ortschaften konnten dieses Jahr gefördert werden. Damit sind seit dem Jahr 2009 Investitionszuschüsse in 846 Ortschaften zum Ausbau der Breitbandversorgung geflossen.

Auch im Jahr 2012 sollen die vom Bund für den Ausbau der Breitbandversorgung aus der GAK zweckgebunden bereitgestellten 1,1 Millionen Euro Fördergelder wieder erheblich mit weiteren Mitteln aufgestockt werden. Eine Liste der geförderten Dörfer und Gemeinden sowie weitere Informationen zum Förderprogramm „Breitbandversorgung im ländlichen Raum" sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de.

Ebenfalls absehbar sehr gut angenommen wird von den landwirtschaftlichen Betrieben in Nordrhein-Westfalen die Umstellung der Investitionsförderung mit besonderem Akzent auf tiergerechte Haltungsverfahren. Demnach wird der überwiegende Teil der Ställe nach den Kriterien für eine besonders tiergerechte Haltung gebaut. Besonders tiergerechte Haltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tiere ihre angeborenen Verhaltensweisen ausleben können. Kühe sollen zum Beispiel bequem liegen können, ohne sich zu verletzen, Hühner sollen Platz zum Scharren, Picken und Sandbaden haben, Schweine sollen ihre Umgebung erkunden und möglichst auch durchwühlen können.

„Tierschutz ist ein besonderes Anliegen der Landesregierung", so Minister Remmel. „Umso mehr freue ich mich, dass das verbesserte Förderangebot so gut angenommen wird. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher machen sich zunehmend Gedanken über den Zusammenhang zwischen der heute praktizierten Landwirtschaft und ihrer eigenen Ernährung. Sie wünschen sich nicht nur umweltschonend, sondern auch zunehmend tiergerecht erzeugte Nahrungsmittel."

Weitere Informationen zum Thema Investitionsförderung und Breitbandausbau sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de. (PD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken