Mythos Meta-Keywords
Die Eingabe von Meta-Keywords war bis vor etwa drei Jahren wohl
die SEO-Maßnahme schlechthin, mit der man schnell und unkompliziert Suchmaschinen manipulieren konnte. Auf Teufel komm raus wurden in bestehende Webseiten oder Landingpages häufig gesuchte Begriffe in der Meta-Angabe des Quellcodes eingetragen, um das Homepage-Ranking zu verbessern und/oder nur bestimmte
Anzeigen von Google Adsense vermehrt auszusteuern.
Heute messen Profis dieser trivialen SEO-Maßnahme zwar keinen Effekt mehr bei. Verwunderlicherweise wird in den meisten Webseiten aber auf diese Angabe auch nicht verzichtet! Dass der Mythos bis heute weiterlebt zeigt u.a. auch das für Mozilla Firefox uploadbare Addon "SeoQuake", das fehlende Angaben nach wie vor bemängelt. Jedenfalls gut zu wissen, dass mit Augenmaß und semantischem Bezug angewendet, diese alte SEO-Methode zumindest dem Ranking nicht schadet.
h1,h2,h3-Überschriften - SEO-Maßnahme, die sich lohnt?
Wer sich auf einschlägigen SEO-Seiten über die h1,h2,h3...-Optimierung informiert, kennt die Problematik - jede Menge widersprüchliche Meinungen bzw. Ratschläge stehen dort zum Abruf bereit. Sogar beim Stellenwert von h1 und h2 in der Überschrift von Artikeln sind sich SEO's uneins. Gerne wünschte man sich wenigstens einen kleinen Wink zu dieser brandaktuellen Thematik, da der nachträgliche Aufwand zur sauberen Integration recht beträchtlich sein kann. Und wer möchte schon ins Blaue hinein probieren und sein bereits vielleicht schon gutes Ranking, auf dem Weg zu einem besseren, möglicherweise riskieren?!
Da leider keine Beispiele exisitieren in denen die Umsetzung tatsächlich eindeutig darauf und nicht auf multiple Effekte zurückzuführen ist, lohnt es sich, die Sache ganz pragmatisch anzugehen. Bereits in unserer ersten Ausführung haben wir darauf hingewiesen, dass Texte nicht in erster Linie für Suchmaschinen geschrieben werden sollten, sondern (hoffentlich!) für die Leser.
In der Regel wird die Suchmaschine jedenfalls den Header auch ohne die h1-Deklaration richtig interpretieren und klassifizieren. Bei h2 bis hx könnte es, je nach Seitenstruktur, hingegen schon schwieriger werden. Der Suchmaschine auf die Sprünge zu helfen ist daher nicht von Nachteil. Außerdem, denken Sie einfach an Ihre Doktorarbeit oder Diplomarbeit zurück - ohne eine anständige Nummerierung/Indexierung wäre es doch ein Grau für jeden, das Werk zu lesen bzw. darin etwas nachzuschlagen. Wir sind der Auffassung, dass sich die Mühe für beide Seiten langfristig lohnt - Leser und Suchmaschine. Und die Antwort auf die häufig in diesem Kontext gestellte Frage nach der Anzahl von h1 auf jeder Website erübrigt sich ja dann wohl auch. :-)
Mehr Power - mehr Besucher
Immer wieder ärgerlich sind die Reaktionszeiten unzähliger Hompages, obwohl CPU-Power und Speicherriegel bei den Hostern heutzutage fast nichts mehr kosten. Und trotzdem wird hier gespart was das Zeug hält - und das nicht nur im Privatbereich! Vernünftige Hardwarekomponenten sind aber das A und O. Da helfen die besten SEO-Tipp nichts, wenn man sich nicht an Ersteres hält. Sowohl Nutzererfahrung als auch Indizierung hängen maßgeblich davon ab. Lassen Sie sich diesbezüglich umfassend von Ihrem Server-Anbieter beraten. Meist sind Sie dann auf der sicheren Seite.
Weitere SEO-Tipps gibt's nächste Woche zur gewohnten Zeit! (proplanta)