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10.01.2011 | 10:00 | Internet für Nachwuchsförderung 

Nachwuchsförderung im Internet - Grüne Berufe sind auf dem Weg

Bonn - Das Internet mit seinen sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook, Xing und Co. birgt bei der Nachwuchsförderung in Unternehmen enormes Potenzial.

Facebook
(c) Facebook
Zu diesem Ergebnis kamen pädagogische Fachkräfte und Berater sowie Vertreter von Verbänden, Kammern und Netzanbietern bei einer Fachtagung des Online-Berufsorientierungsportals beroobi. Unter der Überschrift "Erlebe Berufe online - Strategien der Nachwuchsförderung" wurden Anfang Dezember 2011 in Bonn Chancen, Risiken und Herausforderungen der Online-Berufswahl diskutiert.

Angesichts des demografischen Wandels und des erwarteten Fachkräftemangels sehen sich Unternehmen branchenübergreifend im Wettbewerb um Berufsnachwuchs und setzen dabei mit unterschiedlichem Engagement auch auf das Internet. B&B Agrar, die Fachzeitschrift für Bildung und Beratung des aid infodienst, hat in ihrer aktuellen Ausgabe untersucht, welche Wege bei den grünen Berufen bereits beschritten werden. Kommunikation in den sozialen Netzwerken steht noch am Anfang, so Agnes Scharl vom Deutschen Bauernverband, doch mit der neuen Internetseite www.die-deutschen-bauern.de wurde ein wichtiger Schritt in Richtung zielgruppengerechter und moderner Information getan. Über www.beruf-gaertner.de liefert der Zentralverband Gartenbau beispielsweise schon seit einem Jahrzehnt Informationen über die Berufsausbildung im Gartenbau. Neu sind die Kurzvideos, in denen Auszubildende aus verschiedenen Fachrichtungen über ihren Beruf berichten.

Ein erfolgreicher Auftritt in den sozialen Netzwerken, so zeigen die Erfahrungen aus anderen Wirtschaftsbereichen, erfordert große personelle Ressourcen. Die Internetauftritte müssen ständig beobachtet und regelmäßig aktualisiert werden, um mit den jugendlichen Nutzern in Dialog zu treten. Der Vorteil: Jugendliche haben eine hohe Affinität zum Internet, aber sie wollen Seiten mit interaktiven Tools und spielerischen Elementen, die Berufe authentisch, praxisorientiert und leicht verständlich darstellen und Kommunikation ermöglichen, so Professor Frank Thissen von der Hochschule der Medien in Stuttgart. Dann wird das Internet zum Türöffner im Prozess der Berufsfindung, kann aber die persönliche Beratung und Betreuung letztlich nicht ersetzen. (aid)
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