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06.11.2017 | 12:22 | Vermessungsdaten 
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Neues Geoportal online

Stuttgart - Daten sind der Rohstoff der digitalen Gesellschaft. Die Qualität der Daten und ein guter Zugang zu ihnen sind entscheidende Größen.

Geoinformationen
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Das Geoportal bildet den Zugangsknoten zur Geodateninfrastruktur Baden-Württemberg (GDI-BW). Aufbau und Betrieb der GDI-BW werden seit 2007 in einem interministeriellen Begleitausschuss mit Beteiligung von Kommunen, Wirtschaftsverbänden und Hochschulen unter Leitung des MLR abgestimmt. (c) GDI-BW
"Das vom Landesamt für Geoinformationen und Landentwicklung aufgebaute Geoportal ist ein gelungener Beitrag zur Stärkung des digitalen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Baden-Württemberg“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, heute (6. November) anlässlich der Eröffnung des LGL-Forums in Stuttgart.

Das vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) angebotene LGL-Forum, an dem rund 300 Experten teilnehmen, sei eine seit Jahren anerkannte und wichtige Fach-Veranstaltung. In fünf Foren würden aktuelle Themen durch Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung im Kontext ihres Einsatzes in der Praxis und möglicher Potentiale vorgestellt und diskutiert.

„Mit unserem neuen Geoportal Baden-Württemberg machen wir Karten und raumbezogene Daten aus allen Bereichen der Verwaltung für die Öffentlichkeit zentral im Internet nutzbar. Ab sofort können alle – Unternehmen, Wissenschaftler und Bürger – auf hochwertige Geodaten verschiedenster Fachdisziplinen an zentraler Stelle intuitiv und zügig zugreifen. Mit unserem neuen Geoportal setzen wir Maßstäbe“, erklärte der Minister. Mit einem Klick könnten die Geodaten der Vermessungs- und Geoinformationsverwaltung in Karten oder Luftbildern visualisiert werden: Berge, Flurstücke oder Gebäude – alles in hoher Qualität. Mit einem weiteren Klick könnten die Daten anderer Fachbereiche zugeschaltet und in interaktiven Karten kombiniert werden.

„Das Geoportal fügt sich in die aktuelle Initiative des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ‚geo-goes-digital@bw‘ ein. Sie ist ein wichtiger Baustein der von der Landesregierung verabschiedeten Landesstrategie ‚digital@bw‘“, erklärte der Minister.

Die Adresse des Geoportals lautet: http://www.geoportal-bw.de/.
MLR-BW
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Kommentare 
agricola pro agricolas schrieb am 09.11.2017 08:05 Uhrzustimmen(24) widersprechen(55)
Sollte man die seitens des Geoportals zur Verfügung gestellten Datensätze -hier die geographischen Koordinaten- nicht ähnlich strukturiert durchgängig sichern wie z.B. eine Blockchain bei Bitcoins, damit diese nicht willkürlich seitens der Datenhoheit einer einseitigen Korrektur unterzogen werden können!?

Damit schaffte man für die jeweiligen Nutzer eine Rechtssicherheit, um gerade bei einer hinterhältigen Datenkorrektur seitens der Administration den Nutzer in der Thematik „Beweislast“ nicht in Bedrängnis geraten zu lassen.

Diese Brisanz als erweitertes Gedankenspiel ist durchaus vonnöten, zumal man aktuell seitens der Vermessungsämter Datenkorrekturen aus Vermessungsdifferenzen sehr viel früherer Zeiten noch gnadenlos mehrheitlich zu Lasten der Flächeneigentümer „bereinigt“ und dahingehend auch ohne Einverständnis von selbigen Grundbucheinträge still und heimlich korrigiert. Eine Wehrhaftigkeit des Bürgers gegen ein solches Vorgehen ist NICHT vorgesehen!!!

Man wird willentlich und wissentlich staatlicherseits legitimiert enteignet!!! - Für eine administrative Fehlerhaftigkeit blutet, wie bestens geübt, schlichtweg der kleine Mann, das dahingehend nicht mündige Bürgerlein (weiblich/männlich/sächlich neuerdings!).
Geoportal-Mitarbeiter schrieb am 08.11.2017 10:02 Uhrzustimmen(39) widersprechen(65)
Der Screenshot ist übrigens noch vom alten Geoportal.
Die Umstellung auf das neue Geoportal unter dieser URL ist am 20.11. vorgesehen.
Das neue Geoportal kann bis dahin auch schon unter folgender Adresse als Vorschau ausprobiert werden:
https://zk.geoportal-bw.de/
agricola pro agricolas schrieb am 07.11.2017 08:25 Uhrzustimmen(25) widersprechen(52)
Mit vorstehendem Geoportal zieht Baden-Württemberg mit Bayern gleich; in einer modernen digitalen Welt agiert man somit auf Augenhöhe. - Respekt!

Endlich wird den Flächeneigentümern selbst die Datenhohenheit bewilligt und damit die Unfehlbarkeit der Vermessungsämter zeitgemäß relativiert. - Gut so!

Die Hoffnung keimt, dass hierdurch auch so manche bäuerlicherseits heftigste Kontroversen bezüglich der Grenzverläufe fernerhin friedvoll zu bereinigen sein werden. Ein kleines Problemchen in dieser Thematik stellen weiterhin einzig die rechthaberisch archaischen „Nichtwissenden“ dar, die noch immer auf der ausschließlichen Akzeptanz ihrer jahrzehntelang territorial nach eigenem Gutdünken rechtsverbindlichen „WANDER-Grenzmarkern“ beharren. Wenn selbige nun durch virtuelle unverrückbare Grenzziehung ersetzt werden sollen wider den bisherigen willkürlichen „Wandercharakter“, so führt dies schon noch das eine oder andere Mal zu einem starrsinnigen Aufbäumen alter „lieb gewonnener Unarten“. - Der „digitale Knigge“ schafft hier allerdings unaufhaltsam schnell Abhilfe! ;-)
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