Damit werden der Bau eines Stallgebäudes für die Schweinemast, der Umbau des vorhandenen Maststalls zum Ferkelaufzuchtstall und der Bau von zwei Güllebehältern bezuschusst. Insgesamt werden hierfür mehr als 2,2 Millionen Euro investiert.
Landwirtschaftsministerin Rumpf betonte das Ziel der Landesregierung, den landwirtschaftlichen Betrieben und den jungen Menschen Schleswig-Holsteins auch künftig eine "leistungsfähige überbetriebliche Ausbildung und bedarfsgerechte und zukunftsgerichtete berufliche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten" zu ermöglichen.
Hierbei liege Schleswig-Holstein schon gegenwärtig im Bundesvergleich vorne, was aus ihrer Sicht zugleich Ansporn für weitere Anstrengungen sei. "Mit den Investitionen in die Berufsbildungsstätten der Agrarwirtschaft wollen wir die Voraussetzungen für eine stetig bessere Wettbewerbsfähigkeit schaffen", so die Ministerin.
Sie freue sich, dass der Beruf des Landwirts wieder stärker gefragt sei. So habe in den vergangenen Jahren regelmäßig ein Anstieg der Zahl der Ausbildungsverträge verzeichnet werden können, im laufenden Ausbildungsjahr sogar um neun Prozent.
Landwirtschaftsministerin Rumpf lobte den Einsatz der Landwirtschaftskammer für das qualitativ hohe Ausbildungsniveau im landwirtschaftlichen Bereich. Dem diene auch die vom Wirtschaftsministerium mit EFRE-Mitteln des Zukunftsprogramms Wirtschaft geförderte Modernisierung in Futterkamp, bei der Tierschutz- und Umweltschutzaspekte im Vordergrund stehen, sagte sie. Zugleich werden mit der Förderung 47 Arbeitsplätze gesichert, in etwa zu gleichen Anteilen für Frauen wie Männer, hob sie hervor.
Die Landwirtschaftskammer trägt mit fast 560.000 Euro einen 25prozentigen Anteil, während der Bund mit etwa 60 Prozent oder ca. 1,4 Millionen Euro den Löwenanteil beisteuert. "Ich bin mir sicher, das Geld ist gut angelegt und wird dauerhaft eine beträchtliche Bildungsrendite erwirtschaften", so Landwirtschaftsministerin Rumpf.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 - 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.
Mehr Informationen im Internet:
www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de (mlur-landsh)