Auf der Hochschultagung des Berufsverbandes Agrar, Ernährung Umwelt (VDL-Bundesverband) zusammen mit dem Deutschen Bauernverband (DBV), dem Bundesverband Landwirtschaftlicher Fachbildung (vlf), dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) und dem Bundesverbandes der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL) erklärte VDL-Präsident Markus Ebel-Waldmann Anfang der Woche in Berlin, bei den Bachelor- und Masterstudiengänge habe es einigen Wildwuchs gegeben, der bereinigt werden müsse.
Die derzeit
303 Studiengänge im Bereich der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften verunsicherten nicht nur manchen Studierenden, sondern auch die potentiellen Arbeitgeber. Der Vorsitzende des DBV-Fachausschusses für Berufsbildung und Bildungspolitik,Werner Schwarz, forderte Universitäten und Fachhochschulen auf, ihre Angebote und Anforderungen besser untereinander anzupassen.
Auf die anhaltende Kritik der Wissenschaftlichen Disziplinen und Hochschulleitungen an die Agrar- und Gartenbauwissenschaften machte BHGL-Präsident Prof. Uwe Schmidt aufmerksam.
Vlf-Präsident Gerhard Eimer sprach sich dafür aus, Hochschule und Wirtschaft besser miteinander zu verzahnen, unter anderem damit die Anforderungen der Wirtschaft an die Absolventen realistischer wären. Eine stärkere Vermittlung von sogenannten Hardskills im Studium befürwortete VLK-Vertreter Hans-Georg Hassenpflug. (AgE)