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27.09.2009 | 17:47 | Hochschulen 

Agrarstudium in Niedersachsen beliebt

Hannover - Niedersachsens Agrar-Unis haben hohen Zulauf. Wie der Landvolk Pressedienst unter Berufung auf aktuelle Erhebungen des Statistischen Bundesamtes mitteilt, verzeichnete die Universität Göttingen 1.454 Studierende im Wintersemester 2008/09.

Agrarstudium in Niedersachsen beliebt
Darunter 244 Erstsemester. An der Fachhochschule Osnabrück sind derzeit 517 Studierende im Bereich Agrarwissenschaften eingeschrieben. Im Wintersemester 2008/09 wurden 130 Neulinge in Osnabrück aufgenommen. Beide Hochschulen erwarten auch für das kommende Wintersemester Einschreibezahlen auf hohem Niveau mit leichtem Trend nach oben. Seit Anfang des neuen Jahrtausends vermelden die Hochschulen kontinuierlich steigende Studentenzahlen. So betrug der Studiengang an der Fakultät in Göttingen 1998 noch 816 Teilnehmer, vor fünf Jahren waren es 1.066 Studierende. Die Fachhochschule in Osnabrück hatte 2003 ebenfalls schon 500 Studierende. Um die große Bewerberzahl in den Griff zu bekommen, gibt es dort seit Jahren eine Zulassungsbegrenzung. Der so genannte „Numerus Clausus“ liegt abhängig von der Vorbildung (z.B. Abitur, Ausbildung, Meisterbrief) bei der Note 2,2 bis 2,6.

An den zehn Agrarfakultäten deutscher Universitäten waren im Wintersemester 2008/09 insgesamt 9.773 Studierende eingeschrieben. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um über vier Prozent. Der zweitgrößte Standort nach der Universität Hohenheim ist bereits Göttingen. Nach Angaben des Fachbereichstages der Fachhochschulen im Agrarbereich, in dem alle elf Standorte zusammenarbeiten, sind im November 2008 an Fachhochschulen insgesamt 3.991 Studierende in agrarwirtschaftlichen Diplom- oder Bachelor-Studiengängen eingeschrieben (Vorjahr 3.936). Hinzu kommen noch 311 Studierende in Masterstudiengängen.

Bei einer bundesweiten Umfrage einer Fachzeitschrift unter Agrarstudenten bekamen die beiden niedersächsischen Lehranstalten durchweg positive Bewertungen von den Studierenden. Nahezu „Traumnoten“ erhielten viele Dozenten für ihre fachliche Qualifikation, wobei sich die Studierenden in Göttingen eine etwas bessere Betreuung durch ihre Dozenten wünschten. Beim Praxisbezug fühlten sich die künftigen Agrarwissenschaftler besser an der FH Osnabrück aufgehoben als an der Uni Göttingen, an der mehr forschungsorientiert gearbeitet wird. Weitere Infos unter www.bildungsserveragrar.de (LPD)
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