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25.12.2013 | 13:32 | Fördergelder 

Ausschreibung der Edmund Rehwinkel-Stiftung für 2014

Frankfurt am Main - Die Landwirtschaft in Deutschland ist eine moderne und innovative Branche. In den letzten Jahren hat sie viel investiert.

Fördergelder
(c) proplanta
Investitionen, mit denen die Ressourceneffizienz verbessert und auch die Tierhaltung weiterentwickelt wurde. Gleichwohl: Die Landwirtschaft in Deutschland ist auch eine Branche, die von Teilen der Gesellschaft zunehmend kritisch gesehen wird. Im Fokus der Diskussion stehen die Lebensmittelsicherheit und die Produktqualität sowie der Umgang mit der Natur und den Tieren.

Das Interesse an landwirtschaftlichen Themen ist groß. Zugleich schwindet in der urbanen Gesellschaft das Wissen um moderne landwirtschaftliche Produktionstechniken. Und so hält das oftmals idealisierte Bild von Landwirtschaft der Realität kaum stand. Die Folge sind nicht selten Konflikte zwischen Landwirten und der Bevölkerung. Damit muss sich die Branche auseinandersetzen.

Auseinandersetzen müssen sich Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft auch mit einer veränderten Einstellung bzw. einem veränderten Verhalten vieler Konsumenten. Denn was gegessen wird, aber auch wo und wie gegessen wird, verändert sich. In Deutschland, in Europa und in den Schwellenländern als den Exportmärkten der Zukunft ergeben sich wiederum sehr unterschiedliche Verhaltensmuster der Verbraucher. Und die Politik versucht zumindest auf nationaler Ebene, Einfluss auf das Konsumverhalten zu nehmen.

Die Perspektive der Gesellschaft auf die Landwirtschaft auf der einen Seite, quantitative und qualitative Nachfrageveränderungen auf der anderen Seite: Beides hat Auswirkungen auf die künftige Ausrichtung der landwirtschaftlichen Betriebe und ihre Entwicklungsmöglichkeiten. Und beides bietet neben den Risiken auch Chancen.

Die Edmund Rehwinkel-Stiftung widmet dem Spannungsfeld aus gesellschaftlichen Erwartungen und betriebswirtschaftlichen Erfordernissen ihr gegenwarts- wie auch zukunftsorientiertes Ausschreibungsthema 2014 unter dem Titel:

„Die Landwirtschaft im Spiegel von Verbrauchern und Gesellschaft“

Zu diesem Schwerpunktthema erwartet die Stiftung insbesondere Studien, welche

  • die gesellschaftliche Akzeptanz aus betrieblicher Sicht beleuchten.
  • die künftigen Wachstumsmöglichkeiten und Wachstumsgrenzen für landwirtschaftliche Betriebe untersuchen.
  • Strategien, Konzepte und Best-Practice-Beispiele für die einzelbetriebliche Kommunikation der Landwirte aufzeigen.
  • die Bestimmungsfaktoren für Konsummuster (national wie international) aufzeigen und analysieren.
  • die Konsumentensicht und die Konsumveränderungen abbilden.
  • die Rolle des Staates für die Konsumentenentscheidungen bzw. für die Ausbildung von Konsummustern erörtern.

Die Studien können das Thema in Teilbereichen oder vollständig bearbeiten.

Maximaler Förderbetrag pro Studie: 20 000 €
Anmeldefrist: 20. Januar 2014
Abgabetermin der Studien: 16. Januar 2015

Die vollständige Ausschreibung finden Sie auf der Website der Rentenbank.

Anträge bitte senden an die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Hochstr. 2, 60313 Frankfurt am Main

Rückfragen an: Christian Pohl, Tel.: (069) 2107-376 (ers)

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